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Glühbirne wechseln – manchmal braucht es dazu Hilfe

Glühbirne wechselnRatschläge und Tipps über das Wechseln einer Glühbirne mögen auf den ersten Blick als Beiträge mit Unterhaltungswert erscheinen. Schließlich geht es um eine der einfachsten Dinge der Welt, die täglich ohne viel Aufwand erledigt wird. In der Regel ist der Wechsel einer Glühbirne tatsächlich keine große Herausforderung. Doch es gibt sehr wohl Situationen, in denen man über Hilfe zu diesem Thema dankbar ist, zum Beispiel bei sehr hoch hängenden Lampen.

Keine große Herausforderung – oder doch?

Glühbirne wechselnMit dem Wechsel einer Glühbirne ist auch die Frage der richtigen Entsorgung der nicht mehr verwendbaren Leuchtmittel verbunden. Hier steigt erfahrungsgemäß das Interesse an Ratschlägen, schließlich möchte man seinen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten. Auch die Neubestückung der Stehlampe mit einer funktionierenden Glühbirne ist nicht immer einfach. Denn Einheitsbrei war einmal. In modernen Zeiten neigt man zu verschiedenen Arten der Beleuchtung, und dazu verwendet man Leuchtmittel mit unterschiedlichen Lampensockel. In Deutschland und anderen EU-Ländern ist die Lampe mit Schraubgewinde weit verbreitet, entweder E27 oder E14.

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Glühlampen im Test

Da der Verkauf klassischer Glühlampe EU-weit verboten wurde, spielen sie bei einem Test eine untergeordnete Rolle. Wer noch die klassische Glühlampe auf Vorrat hat, kann diese aufbrauchen. Doch wegen des hohen Stromverbrauchs sollte sie bewusst eingesetzt werden. Am besten dort, wo das Licht nur für kurze Zeit benötigt wird, zum Beispiel im Keller. Wo Licht lange brennt, sollten stromsparende Leuchtmittel zum Einsatz kommen. Unsere Tabelle zeigt die Glühbirnen im direkten Vergleich mit LED-Leuchtmitteln

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Art des Leuchtmittels Merkmale
Klassische Glühbirnen, Energiesparlampen und Halogenlampen Der Klassiker unter den Glühbirnen zeichnet sich durch einen hohen Energieverbrauch aus und wird daher ausgetauscht. Diese Glühbirne wird bei Betrieb besonders heiß und muss daher unbedingt vor dem Wechsel auskühlen. Auch läuft sie leicht Gefahr, zu springen. Aufgrund der Gefahren ist ihr Vertrieb inzwischen verboten. Auch Energiesparlampen und Halogenlampen sind davon inzwischen betroffen.
LED-Lampe Diese etwas teureren Leuchtmittel verbraucht deutlich weniger Energie und ist mittlerweile in einigen Ausführungen erhältlich. Farbspektakel sind mit diesen Glühbirnen möglich. Zudem sind viele Modelle dimmbar

Vor- und Nachteile einer LED-Lampe

Alle Vorzüge von LED-Leuchten finden Sie in der folgenden Übersicht:

  • es gibt bei LED-Lampen keine Einschaltverzögerung – sie leuchten sofort und sind direkt hell
  • viele Modelle können ca. 50.000 Stunden leuchten – daher überzeugen sie mit einer hohen Lebensdauer
  • sie verbrauchen durchschnittlich sechsmal weniger Strom als klassische Glühbirnen – daher sind sie sehr energieeffizient
  • da kein Quecksilber oder andere gesundheits- sowie umweltgefährdende Inhaltsstoffe enthalten sind, können Sie bedenkenlos eingesetzt werden
  • so wie klassische Glühbirnen können sie schnell und unkompliziert gewechselt werden
  • eine Entsorgung im Sondermüll ist nicht nötig
  • sie sind etwas teurer in der Anschaffung – diese Kosten gleichen Sie aber aufgrund des geringen Energieverbrauchs wieder aus

Die Wahl der richtigen Lampe hängt auch mit ihrem Einsatzort zusammen. Wo sie lange brennt, sollte eine Lampe mit hoher Energieeffizienz verwendet werden. Auch die Lebensdauer der Lampe hat Auswirkungen auf die Kosten. Hier kann der Verkäufer Auskunft geben.

Glühbirne wechseln – so geht man richtig vor

Um eine nicht mehr funktionierende gegen eine neue Glühbirne zu wechseln, muss zunächst der Strom abgestellt werden. In der Regel genügt es, wenn dazu der Lichtschalter in der Stellung „Aus“ ist oder der Stecker der Stehlampe abgezogen wurde. Ist man sich nicht sicher, kann im Elektro-Schaltkasten die rote Netztaste auf „Aus“ gestellt werden. Damit ist im ganzen Haus der Strom weg. Wer keinen elektrischen Schlag riskieren möchte, sollte immer diese Vorgehensweise wählen. Der Strom kann nach erfolgtem Wechsel wieder gefahrenlos eingeschaltet werden.

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Sicherheitsmaßnahmen, die man beachten sollte

Hängt die Glühbirne hoch, sollte zum Hochsteigen eine Leiter anstatt eines Stuhls verwenden. War die Glühbirne eben noch in Betrieb, muss man sie vor dem Austauschen auskühlen lassen, ansonsten verbrennt man sich die Finger.

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Glühbirne ist nicht gleich Glühbirne, das gilt auch für die Art der Befestigung in der Fassung. In Deutschland ist die Schraubsockel weit verbreitet, in England die der Bajonettsockel. Dreht man die Glühlampe gegen den Uhrzeigersinn, wird die Lampe aus der Fassung geschraubt. Um die neue Glühbirne einzusetzen, dreht man sie im Uhrzeigersinn. Andere Fassungen sind ebenfalls möglich, zum Beispiel mit Klammern oder mit Steckverbindung. Solche Leuchtmittel waren zum Beispiel bei Halogen-Leuchtmitteln anzutreffen. Bevor man die Glühbirne wechselt, sollte man sich vergewissern, wie die defekte Glühbirne entfernt und die neue eingesetzt wird.

Tipp: Wichtig ist auch, dass die Wattleistung der Lampenfassung entspricht. Steht auf der Fassung zum Beispiel max. 60 Watt, dann sollte die Glühlampe nicht mehr als 60 Watt Leistung haben. Weniger ist möglich, mehr auf keinem Fall.

Die Glühbirne an der Deckenleuchte wechseln

Hierfür sollte man anstatt eines Stuhls immer eine Stand- oder Haushaltsleiter verwenden, da sie einen sicheren Stand bietet. Hängt die Beleuchtung sehr hoch, kann dafür spezielles Werkzeug verwendet werden. Der Fachhandel bietet dazu Teleskopstangen, mit denen hochhängende Glühbirnen gefahrlos getauscht werden können. Im Notfall kann auch ein Elektriker den Tausch vornehmen, wobei das die sicherste, aber auch die teuerste Variante von allen darstellt.

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Glühbirne an der Stehlampe und Nachttischlampe wechseln

Hier reicht es, wenn man den Netzstecker abzieht und so die Lampe vom Strom nimmt. Der Netzschalter im Elektro-Schaltkasten muss dafür nicht ausgeschaltet werden. Der Wechsel ist einfach, da keine Leiter notwendig ist. Man sollte jedoch auf die maximale Wattleistung von Lampe und Leuchtmittel achten. Bei Stehlampen und Nachttischleuchten sollte man auch den Farbton der Glühbirne berücksichtigen. Hier sind augenschonende und sanfte Farbtöne ratsam.

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Wechsel einer Glühlampe im Außenbereich

In dem Fall ist wie bei der Deckenleuchte vorzugehen und im Elektro-Schaltkasten der Netzstromschalter auf „Aus“ zu stellen. Sollte im Außenbereich der Boden wegen Regen oder Schnee feucht sein, kann man auf diese Weise sicherstellen, keinen Stromschlag zu bekommen. Da Lampen für den Außenbereich auch Sturm und Hagel standhalten müssen, sind sie besonders stabil gebaut und meistens gut verschraubt. Zum Öffnen des Lampengehäuses braucht es daher meistens Werkzeug. Um den Tausch der Glühbirne zügig vornehmen zu könne, sollte das Werkzeug vorher zurechtgelegt werden.

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Die Entsorgung alter Glühlampen

Je nach Beschaffenheit bestehen Glühlampen aus verschiedenen Materialien. Die klassische Glühlampe besteht aus Glas, einem Wolframfaden und Metall. Energiesparlampen sind komplexer und enthalten Gase und Elektronik. Auch LED-Lampen enthalten wertvolle recycelbare Stoffe. Glühlampen einfach in den Restmüll zu werfen wäre Verschwendung von Rohstoffen. Stattdessen sollten sie gesammelt und nach Möglichkeit recycelt werden. Glühbirnen, die nicht wiederverwertet werden können, landen im Restmüll.

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