So sparen Sie Strom ein
Das richtige Leuchtmittel wählen
Seit 2012 sind die Glühbirnen vom Markt verschwunden. Lange Zeit, genauso genommen seit 1879 haben Sie Licht in dunkle Räume gebracht und waren eine wahre Errungenschaft. Später folgten die Halogenlampen, welche nun aber langsam vom Markt genommen werden. Seit 2019 werden schrittweise auch Energiesparlampen und Halogenleuchtmittel aus dem Verkehr genommen.
» Mehr InformationenWarum? Weil sie sehr viel Strom verbrauchen, zudem auch schnell kaputtgehen und schädlich für die Umwelt sind. Ihnen bleiben somit nur LED-Lampen. LED-Leuchtmittel lohnt sich in jedem Fall. Sie mag zwar teurer sein, als die Energiesparlampe schenkt aber sofort ein helles Licht. Angenommen die LED-Lampe ist am Tag bis zu drei Stunden aktiv, verbraucht sie etwa 10 Watt, was bei einem Strompreis von 24 Cent, gerade mal 2,63 Euro auf das Jahr gerechnet ausmacht. Trotz des hohen Anschaffungspreises macht sie es wegen des niedrigen Stromverbrauchs die Initialkosten wieder wett. Sie ist einfach ideal für Räume, in denen das Licht lange oder häufig brennt.
Die Energiesparlampe war hingegen grundsätzlich für bestimmte Räume nicht schlecht. Sie enthält in ihrem Inneren ein Gas, das durch Strom zum Leuchten gebracht wird. Zwar wurde diese Lampe nicht mehr annähernd so heiß, wie die alten Glühbirnen und hatte eine viel längere Lebensdauer. Doch leider waren sie auch Stromfresser. Im Schnitt benötigt eine Energiesparlampe bis zu 5 Minuten Aufwärmzeit, bis sie das volle Licht erreicht hat. Somit eignet sie sich gut für Räume, in denen das Licht eingeschaltet wird und dann auch längere Zeit anbleibt.
Wurde ein Raum mit einer Energiesparlampe beleuchtet, in dem nur für kurze Zeit das Licht brannte, also im Bad oder für den kurzen Küchengang, war sie ungeeignet. Sie standen möglicherweise in einem dunklen, schlecht beleuchteten Raum und mussten erst mehrere Minuten warten, bis Ihr Lampen-Modell auch wirklich brauchbares Licht abgab. Zudem schadete häufiges An- und Ausschalten der Haltbarkeit der Lampe.
Damit Sie direkt auf einen Blick sehen, welche Vor- und Nachteile LED-Lampen mit sich bringen, haben wir Ihnen eine Vor- und Nachteils-Liste erstellt:
Vor- und Nachteile einer LED-Leuchte
- es gibt keine Einschaltverzögerung – sie sind sofort hell
- viele LED-Lampen können bis zu 50.000 Stunden leuchten und punkten daher mit einer hohen Lebensdauer
- sie verbrauchen Experten zufolge sechsmal weniger Strom als Glühbirnen und sind daher sehr energieeffizient
- sie enthalten kein Quecksilber oder andere gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe
- es ist eine hohe Lichtausbeute möglich
- sie können leicht ausgewechselt werden
- LED-Lampen müssen nicht im Sondermüll entsorgt werden
- sie sind teurer in der Anschaffung
- nicht alle LEDs sind dimmbar
Mit einem Handgriff lässt sich viel erreichen
Nicht nur die Wahl des richtigen Leuchtmittels ist entscheidend. Auch an anderen Stellen können Sie Strom sparen. Verwenden Sie eine Stehlampe, denken Sie daran, diese von der Steckdose zu nehmen, wenn sie nicht benötigt wird. Sie können wahlweise auch eine Steckdosenleiste mit Kippschalter nehmen und diesen immer dann ausmachen, wenn die Geräte in dieser Steckdosenleiste nicht benötigt werden. Alleine die Tatsache, dass ein Gerät am Stromnetz angeschlossen ist, verbraucht schon geringe Mengen an Strom, weil das Gerät ständig in Bereitschaft ist. Erst wenn die Steckdose deaktiviert ist, geht auch kein unnötiger Strom mehr in die Geräte über. Machen Sie das bei all Ihren Geräten im Haushalt, lassen sich dadurch mehrere Euros pro Jahr an Energiekosten einsparen.
» Mehr InformationenDenken Sie an die vielen Kleingeräte im Haushalt, die Sie an der Steckdose haben, obwohl sie nicht ständig benutzt werden. Ob
- Kaffeemaschine,
- Fernseher oder gar die
- Waschmaschine.
All diese Geräte verbrauchen Ihren teuren Strom und verursachen Ihnen Kosten, obwohl sie nicht den ganzen Tag in Betrieb sind. Das ist verschenktes Geld. Machen Sie sich die Arbeit und stecken Sie all diese Verbraucher in eine Steckdosenleiste mit Kippschalter. Sobald Sie morgens Ihren Kaffee gemacht haben, schalten Sie die Steckdosenleiste aus und schon verbrauchen Kaffeemaschine, Toaster und Eierkocher auch keinen unnötigen Strom. Schauen Sie durch Ihre Wohnung und Sie werden viele Geräte finden, bei denen Sie genau das machen können. Auf Ihre Stromrechnung wird sich das merklich auswirken und auf Ihren Geldbeutel auch.